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Eintrag vom 04.09.2017

Autolackierer und der richtige Einsatz der Kamera

In einer Reparaturwerkstatt oder Autolackiererei darf auf keinen Fall eine leistungsfähige Kamera fehlen. Nur, wenn Schäden im Vorfeld umfangreich dokumentiert wurden, kann mit einer reibungslosen Regulierung gerechnet werden.
 
Das eine vorweg: kein Autolackierer oder KfZ-Mechaniker benötigt eine Profi-Kamera. Zudem brauchen Sie nicht zu fürchten, dass enorme Fachkenntnis gefragt ist. Im Gegenteil erweist sich vielmehr eine leicht transportable Kompaktkamera als ideale Lösung, um Schäden zu dokumentieren. Achten Sie zudem darauf, dass diese den Belastungen in der Werkstatt standhält und einen soliden Bildsensor aufweist.
 
Ein leidiges Thema ist die Auflösung. In der Werbung wird hier regelrecht mit Zahlen gewuchert. Tatsache ist, dass weniger in diesem Fall mehr ist. Wenn eine Kamera mit vier Megapixeln arbeitet, reicht das vollkommen aus. Höhere Auflösungen eignen sich ggf. für Poster aber nicht für einen Schadensdialog. Der Grund: die Dateien würden viel zu groß und lassen sich nicht mehr schicken. Zudem wird eine Kamera bei hohen Auflösungen langsamer.
 
Wichtig ist wiederum ein Zoom, gerne bis zum fünffachen. Im Idealfall handelt es sich dabei um ein echtes Objektiv und keinen reinen Digital-Zoom.
 
Beim Anfertigen der Fotos sollte das Programm „P“ für Parameter gewählt werden. Der Vorteil besteht darin, dass entscheidende Werte automatisch eingestellt werden, jedoch Freiraum für Ausleuchtung etc. besteht. Auf den Blitz ist zu verzichten, denn die Reflexionen auf dem Lack würden nur stören. Mangelnde Helligkeit lässt sich durch Beleuchtung des Raumes sowie einen hohen ISO-Wert ausgleichen.
 
Wenn Sie Dellen fotografieren, empfiehlt sich ein (selbstgebastelter) Reflektor. Schwarz-weiß gestreifter Stoff oder Papier auf einem Rahmen genügen meist vollkommen. Ebenfalls hilfreich kann das Arbeiten mit einem Maßband bzw. einer Millimeterskala sein.
 
Zuletzt gilt auch beim Fotografieren der Grundsatz: Üben, üben, üben. Mit zunehmender Erfahrung steigt auch die Sicherheit und die Fotos werden aussagekräftiger.
 
Quelle: http://www.lackiererblatt.de/themen/reparatur-technik/schadensabwicklung/

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