Eintrag vom 19.06.2017
Die Sommerzeit stellt Autolackierer stets vor besondere Herausforderungen. Besonders ist insbesondere die wechselhafte Luftfeuchtigkeit, die mal sehr hoch und mal sehr niedrig ausfallen kann. Nichtsdestotrotz lassen sich bei Beachtung der richtigen Tipps perfekte Lackergebnisse erzielen.
Wichtig ist beispielsweise, dass bei der Verarbeitung von Klarlacken der passende Härter und eine geeignete Verdünnung verwendet werden. Es empfiehlt sich dabei eine lange Materialeinstellung, doch Hersteller wie Standox weisen bei ihren Produkten bereits auf die ideale Temperaturskala hin.
Hinsichtlich der Luftfeuchtigkeit gilt grundsätzlich, dass sich Lacke bei höherer Luftfeuchtigkeit besser auftragen lassen. Umgekehrt muss an trockenen Tagen mit zusätzlichem VE-Wasser gearbeitet werden. In den technischen Merkblättern finden sich meist konkrete Hinweise über die Handhabung von Additiven.
Zuletzt sind natürlich auch die Arbeitsbedingungen für Lackierer besonders. Entsprechend empfiehlt sich, vor allem größere Projekte am frühen Morgen durchzuführen und damit die noch etwas kühleren Temperaturen zu nutzen. Des Weiteren sollte die Belegung der Kabinen und die Reihenfolge der bearbeiteten Fahrzeuge genau besprochen und geplant werden.
Zuletzt versteht sich die Atemschutzmaske von selbst und sollte durch ein Schweißband ergänzt werden. Dieses verhindert, dass Schweiperlen auf den frischen Lack tropfen und damit das geschaffene Lackbild zerstören.
Quelle: http://www.lackiererblatt.de/themen/reparatur-technik/schwierige-bedingungen-meistern/