In Fachmedien war bereits von „heiklen Aussagen“ die Rede. Es geht dabei um die Äußerungen verschiedener Schadenssteuerer im Rahmen des zurückliegenden SchadenTalks auf der Automechanika.
Der Bundesverband der Partnerwerkstätten e.V. (BvdP) hatte bereits in direkter Reaktion auf die Äußerungen im Rahmen des SchadenTalks einen offenen Brief verfasst. Nun soll jedoch im Rahmen einer außerordentlichen BVdP Veranstaltung in Bad Vilbel eine Annäherung versucht werden. Wenn am 29. November 2016 diskutiert wird, werden auch Thomas Geck (Leiter Schaden und Prozessmanagement der HUK-COBURG) und Matthew Whittall (neuer Deutschland-Chef der Innovation Group) teilnehmen. Ebenfalls vorgesehen ist die Teilnahme von Partnerwerkstätten, die sich schon jetzt direkt beim Verband anmelden können.
Angesprochen werden sollen unter anderem die Themenfelder Autoservice, Signalisation, Telematik und Lackmaterial aber auch die grundsätzliche Zusammenarbeit mit den Betrieben.
Inhalt des offenen Briefs war unter anderem die Signalisation. In diesem Bereich sollte es weiterhin den einzelnen Betrieben überlassen werden, wie sie sich als Partnerwerkstatt platzieren und keinerlei Vorgaben hinsichtlich des Brandings vorgenommen werden. Darüber hinaus wünscht sich der BvdP, dass die Schadenabwicklung über die praktische App Easy Claim nicht dazu führt, dass Amateuraufnahmen als Grundlage für die Kalkulation herhalten, sondern weiterhin die Werkstätten mit ihrer Erfahrung befragt werden. Zuletzt soll die enge Verbindung zwischen den Bereichen Mechanik und K+L im Bereich der Reklamationen wegfallen, da anderenfalls zu große Risiken auf Verlust des kompletten Partnergeschäfts drohen.